Was ist eine Gehörgangsoperation?
In einer Gehörgangsoperation wird in der Regel ein verengter Gehörgang wieder erweitert, so dass eine bessere Selbstreinigung des Gehörgangs wieder möglich und damit häufig wiederkehrenden Entzündungen vorgebeugt werden kann.
Wann wird eine Gehörgangsoperation durchgeführt?
Die Verengung des Gehörganges entsteht in den meisten Fällen durch knöcherne Anbauten der Gehörgangswand (Exostosen), die sich im Laufe der Zeit ausbilden. Daneben können im Rahmen einer Gehörgangsoperation natürlich auch ggf. vorhandene Gewebeveränderungen abgetragen werden.
Wie wird eine Gehörgangsoperation durchgeführt?
Im Rahmen der Gehörgangsoperation, die in den meisten Fällen in Vollnarkose durchgeführt wird, wird zunächst die Gehörgangshaut vorsichtig von der Unterlage gelöst.
Dann werden die den Gehörgang einengenden Knochenanbauten vorsichtig mit einem Bohren abgefräst.
Nachdem der Gehörgang nun wieder eine normalen bis weiten Durchmesser hat, wird die Haut vorsichtig zurückgeklappt und eine kleine Tamponade in den Gehörgang gelegt, damit alles in Ruhe verheilen kann.