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Tonsillotomie

Die Tonsillotomie ist eine Verkleinerung der Gaumenmandel, die mit verschiedenen Instrumenten durchgeführt werden kann.

Wann wird eine Tonsillotomie durchgeführt?

Eine Tonsillotomie wird in der Regel bei Kindern zwischen 2-7 Jahren durchgeführt, wenn die Mandeln eine solche Größe erreicht haben, dass sie entweder ein Atemhindernis darstellen, oder sogar Probleme bei der Nahrungsaufnahme aufgrund der großen Mandeln bestehen. Betroffene Kinder fallen häufig durch nächtliches Schnarchen, oft in Kombination mit Atempausen oder durch Gedeihstörungen auf.

Wie wird eine Tonsillotomie durchgeführt?

Die Tonsillotomie ist ein ambulanter Eingriff, der in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt wird. In der Operation werden die Mandeln mit einer Radiofrequenzmesser durchtrennt, so dass der störende Teil der Mandeln (ca. 2/3) entfernt und etwas funktionsfähiges Mandelgewebe (ca. 1/3) im Mundrachen belassen wird.

Durch den Einsatz des Radiofrequenzmessers wird das Gewebe gleichzeitig durchtrennt und verödet, so dass Blutungen minimiert werden können.

Nach dem Eingriff können für einige Tage Schluckbeschwerden auftreten, die sich mit Schmerzsaft in der Regel gut beherrschen lassen.